Türken - Sturz

Veröffentlichungsdatum04.05.2023Lesedauer2 Minuten


abgebrochener HalbmondTürkensturz ohne Halbmond

Am Samstagabend, den 15. April 2023, um 18:55 Uhr, wurde von Josef Lechner, einem Bewohner aus Gleißenfeld bemerkt, dass vom turmartigen Ruinenteil etwas weggebrochen ist. Es war jener Teil, auf dem ein Halbmond angebracht war. Der Halbmond wurde noch am selben Abend von Herrn Lechner und seinem Bruder Wolfgang gefunden, und nahezu unversehrt in Sicherheit gebracht. Für diesen Einsatz herzlichen Dank, denn dadurch ist dieser historische Teil nicht nur erhalten, sondern auch in Gleißenfeld geblieben. 

Zum Glück ist beim Einsturz niemand zu Schaden gekommen. Seit dem darauffolgenden Morgen, sind an den markanten Zugängen A-Ständer und Tafeln angebracht, welche auf die Gefahr in Ruinennähe und dem Klettersteig hinweisen.

Beide Bereiche sind bis auf Weiteres gesperrt!


Geschichtliches:

Fürst Johann von Liechtenstein ließ die Ruine um das Jahr 1825 zum Schmuck der Landschaft und zur Eindämmung der Arbeitslosigkeit errichten. In den sechziger Jahren wurde von einem Seebensteiner, namens Ehrenböck veranlasst, einen Halbmond zu montieren. Dieser Ruinenteil mitsamt dem Halbmond ist nun weggebrochen.  


TürkensturzTürkensturz mit Halbmond - bis 15.04.2023Was ist das Besondere am Türkensturz?

Der Türkensturz ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ausgangspunkt ist der Rastplatz in Gleißenfeld (hier finden Sie einen Kinderspielplatz und eine Grillstation).
Man kann den Naturpark aber auch von Scheiblingkirchen (Altenheimstraße) und von Thernberg (über Weingart) erreichen.
Hier berühren einander die Lebensgürtel der Baltischen und der Pontischen Flora im subalpinen Lebenskreis.
Sie können etwa den weißen Diptam, verschiedene Orchideen, das Waldvögelein, die Ständelwurz, Kuhschellen, Aurikel, den weißen Fingerhut, auch das Alpenveilchen finden. Auch die Fauna wartet mit seltenen Eidechsen, Gämsen, Schnarrheuschrecken, Uhu etc. auf.
Für Bergsteiger führen gesicherte Klettersteige (Schwierigkeitsgrad 2-5) auf den markanten Kalkfelsen im Pittental.
Auch der Erzherzog Johann - Rundwanderweg führt durch dieses schöne Erholungsgebiet.
Es liegt im Interesse der Gemeinde und wohl auch deren Bewohnern, dieses Juwel des Pittentales zu erhalten!

Bgm. Hans Lindner

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